Marken brauchen Eier

Die new business war schon vor ein paar Jahren  so nett und hat einen meiner Blog-Artikel in ihrer neuesten Ausgabe veröffentlicht. Danke new business! Der Betrag beschreibt die Entwicklung der Einflußnahmen seitens controllinggetriebener Ressourcen in den großen Unternehmen. Die Folge sind weichgespülte, mutlose Kampagnen und deren Marken in Deutschland. So entstehen profillose Gebilde ohne Durchsetzungsvermögen und nachhaltige Impacts. Heute hat sich der Trend noch einmal verschärft.

Zombi Marken

Eine Folge sind ziemlich leblose Zombimarken, die ab und zu unvermittelt auftauchen, einem einen Schrecken einjagen, weil sich Marketiers wie ich fragen, wie man diese Marke derart in die Bedeutungslosigkeit führen kann. Dann aber wieder unsichtbar werden, unspürbar, weg.

Das mag auch mit der Flut an neuen Brands zusammen hängen. Haufenweise Start Ups mit frischen Ideen und neuen Marken – oft stylisch kurz wir OUI, OQI, QUO, …. Sie mischen die Märkte gehörig auf, sodass ein Nichternstnehmen nur bis zur ersten Erhebung funktioniert. Zugegeben: Marken zu führen war nie so schwer wie heute.

Dann stellen sie plötzlich ganze Branchen in Frage. Wie Banken und Versicherungen. Was zur Folge hat, dass Status-Marken wie die Deutsche Bank in kurzer Zeit zu Auslauf(Geschäfts-)Modellen gehören. Und gerade diese Marken sollten jetzt auf den Aufruf Marken brauchen Eier hören. Gerade sie sind jetzt gefragt, den Märkten zu zeigen, warum sie seit so langer Zeit den Markt diktieren konnten.

Titel der new business zu meiner Consors Zeit