Die Werbung spiegelt unsere Gesellschaft. So können wir durch das Analysieren von Werbemotiven aus vergangenen Jahrzehnten ein Gefühl für die Zeit und das Leben bekommen und beim Betrachten einzelner Facetten, wie z.B. Kindererziehung, Gesundheit, Arbeitsleben, Beziehung, Rolle der Geschlechter, etc. Veränderungen feststellen.

Beim Thema Rolle der Frau oder diskriminierende Werbung insgesamt kommen zwar auch heute noch Ausrutscher vor, aber wenn man sich anhand der hier gesammelten Beispiele vor Augen hält, wie der gesellschaftliche Status noch vor nicht allzu langer Zeit war, sieht man auch, dass wir heute in einer völlig anderen Welt leben. Die Werbung damals war aus heutiger Sicht diskriminierend, ausgrenzend, despektierlich – aber für die Zeit, in der sie geschaltet wurde scheinbar normal. Das gilt allerdings nicht für die diskriminierende Werbung aus jüngerer Zeit, die einzig auf Effekthascherei zielt und eher dumpf und geschmacklos daher kommt.

Peinlich!Meistens

Hier wird bewusst versucht, auf Kosten von Frauen durch das Bedienen von den überholten Klischees Stimmung zu machen.

“Ich selbst muss allerdings zugeben, dass ich beim einen oder anderen Motiv ein Schmunzeln nicht verkneifen konnte, was aber nicht an den Inhalten liegt, sondern an der zum Teil witzigen Kreativität – obwohl die meisten Motive einfach nur schlecht und peinlich sind.”
Kai Wulff, Inhaber

Aber Gott sei Dank gibt es den deutschen Werberat und unzählige Vereine gegen diskriminierende Werbung, sodass es diese böse Werbung bald gar nicht mehr geben wird. (kw)